ADHS-Gruppe
In einer parallel laufenden psychoedukativen Indikationsgruppe werden ausführlich alltagsrelevante Fertigkeiten zur Selbst- und Alltagsstrukturierung und zur Bewältigung von täglichen Anforderungen im Rahmen der Therapie erworben und trainiert.
Thematische Schwerpunkte sind u.a.
- Vermittlung eines Störungsmodells (neurobiologische Grundlagen Erregung/Hemmung) anhand von Beispielen der Patienten
- Vermittlung eines funktionellen Verstehens der Symptomatik (»Syndrom der Extreme«)
- ADHS-Besonderheiten in der Wahrnehmung und im Erleben
- ADHS-spezifische Problembereiche (Handlungsfunktionen) definieren und neu bewerten (kognitive Neubewertung/Coping)
- ADHS-gerechtes Umfeld schaffen (Fenster zwischen Überreizung und Unterforderung / Selbststimulation)
- Umgang mit emotionellen Schwankungen u.a. in Paarbeziehungen
- Hilfen im Umgang mit Stress und Frustration
- Strategien im Umgang mit ADHS / Selbstmanagement und Aufgabenmanagement